Deutlich warnten die US-Streitkräfte im vergangenen Sommer vor einer wachsenden Selbstmordrate in der Truppe – zunehmende Arbeits- und Einsatzbelastungen kennt aber auch die Bundeswehr. »Posttraumatische Belastungsstörung« lautet oft genug die Diagnose für Soldatinnen und Soldaten, wenn es um die möglichen psychischen Folgen eines Auslandseinsatzes und von Gewalterfahrungen geht.
Die deutschen Streitkräfte betreuen vor allem ihre Rückkehrer aus Afghanistan immer intensiver. Hierzu wurde im Mai 2010 das Traumazentrum am Bundeswehrkrankenhaus Berlin eingerichtet. Wir wollen uns informieren: Was genau bedeutet eigentlich PTBS? Wie steht es um das Seelenleben der Afghanistanveteranen und der gesamten Bundeswehr?
Oberstarzt Dr. med. Peter Zimmermann trat 1986 als Sanitätsoffizieranwärter in die Bundeswehr ein; nach einem Auslandsaufenthalt als Truppenarzt in Bosnien begann er ab 1996, sich auf Psycho- und Traumatherapie zu spezialisieren. Seit Januar 2009 ist er Leitender Arzt der Abteilung »Psychiatrie und Psychotherapie« des Bundeswehrkrankenhauses Berlin. Damit untersteht ihm auch das Psychotraumazentrum.
Die Anzahl der möglichen Teilnehmer ist begrenzt. Wir bitten daher um eine Anmeldung per E-Mail bis zum 13. April 2012, 20.00 Uhr an anmeldung(at)sicherheitspolitik-berlin(dot)de.
Für dieses Hintergrundgespräch gilt die Chatham House Rule. Der Veranstaltungsort liegt in Berlin-Mitte und wird am Sonntag, den 15. April bekanntgegeben.
Die Einladung kann hier als PDF heruntergeladen werden.
Wir freuen uns, Euch bei dieser BAS-Veranstaltung begrüßen zu können.
Mit besten Grüßen
Sören Granzow für die BAS